
Side A
1. Buxtehude - Lobet Christen Euren Heiland
2. Mendelsohn Bartholdy - O Wie Selig
Ist Das Kind
3. Mendelsohn Bartholdy - Hebe Deine Augen Auf Zu Den Bergen
4. Reger - Maria
Sitzt Am Rosenhag
5. Ludavico Da Vittoria - Ave Maria
6. Robert Schumann - Zigeunerlieben
7. Leo Lehner - Ich Hab'dich Lieb Mein Wein
Side B
8. Edmund Eysler - Mutterleid
9. Joh. Strauss - Donauwaltzer
10. Franz Burkhart - Spinnrald, Spinn!
11. Franz Burkhart
- Wia lustig dass's in Almen is, wia lustig im Gebirg
12. Franz Burkhart - A du schöne säase Nachtigall
13. Franz Burkhart - I tua, was i will, und i tua was i greut
14. Franz Burkhart - Da drobn
aufn Bergel is a Ackerl..
15. Franz Burkhart - Auf, auf, zum frölichen Jagen
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1. Dietrich Buxtehude: "Lobet, Christen, euren Heiland" Euren Hirten, euren Herren Mit Singen und
Saitenspiel! Lobt ihn, denn er ist so herrlich, Dass ihr ihn Könnt loben wahrlich Nicht eu'r Leben lang
zu viel. Mit Cherubim und Seraphim Lobsingen wird dir, Jesu. Bist in unsre Nacht gekommen Und hast Wohnung
hier genommen, Glanz, der durch das Dunkel bricht. Herr, wir preisen dein Erbarmen, Das du uns mit starken
Armen Reissest in dein göttlich Licht.
2. Felix Mendelssohn - Bartholdy: "O wie selig ist das
Kind, Das der Herr in Schutz genommen! Denn Kinder, die ihm folgsam sind, Lässt er zu seinem Frieden
kommen. Sie blühen still, entfalten sich zum Heil. Vom Herrn beschützt Nichts kann sie stören, und
aller Feinde Pfeil Wird fromme Unschuld nicht versehren. So sahn o wir im stillen Tal Eine Lilie rein,
sich entfalten Sanft in der Sonne Strahl; Sie ist beschützt vor wilder Stürme Gewalten. Sie blühet
einsam auf, entfaltet sich zum Heim; Vom Herrn beschützt, nichts kann sie stören, Und aller Feinde
grift'ger Pfeil Kann ihre Reinheit nicht zerstören. Sel'ge Zeit, o sel'ge Zeit, sel'ge Kinderzeit!
3. Felix Mendelssohn - Bartholdy: Hebe deine Augen auf zu den Bergen, Von xelchen dir Hilfe
kommt. Deine Hilfe kommt vom Herrn, Der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen FUSS nicht gleiten
lassen, Und der dich behütet schläft nicht. Hebe deine Augen auf zu den Bergen, Von welchen dir Hilfe
kommt.
4. Max Reger: "Maria sitzt am Rosenhag und wiegt ihr Jesuskind, Durch die Blätter
leise weht der warme Sommerwind. Schlaf, Kindlein, süsse, schlaf nun ein! Hold ist dein Lächeln,
holder deines Schlummers Lust, Leg dein müdes Köpfchen fest an deiner Mutter Brust! Schlaf, Kindlein,
süsse, schlaf nun ein!
5. Ludovico da Vittoria: "Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum.
Benedicta tu in mulieribus et benedictus fructus ven-tris tui, Jesus. Sancta Maria, Mater Dei, ora pro
nobis peccatoribus nun et in hora mortis nostrae. Amen.
6. Robert Schumann: "Zigeunerleben"
"Im Schatten des Waldes im Buchengezweig, Da regt's sich und raschelt und flüstert's zugleich. Es flackern
die Flammen, es gauckelt der Schein Um bunte Gestalten, um Lab und Gestein. Da ist der Zigeuner bewegliche
Schar, Mit blitzendem Äug' und mit wallendem Haar, Gesäugt an des Niles geheiligter Flut, Gebräunt von
Hispaniens südlicher Glut. Ums lodernde Feuer da lagern die Männer; Da kauern die Weiber und rüsten,
das Mahl, Und füllen geschäfting den alten Pokal. Und Sagen und Lieder ertönen im Rund, Wie Spaniens
Gärten so blühend und bunt. Und magische Sprüche für Not und. Gefahr, Verkündet die Alte der horchenden
Schar. Schwarzäugige Mädchen beginnen den Tanz. Da sprühen die Fackeln im rotlichen Glanz. Es lockt
die Guitarre, die Cymbel klingt, Wie wild und wilder der Reigen sich schlingt. Dann ruh'n sie ermüdet
vom nächtlichen Reihn. Es rauschen die Buchen in Schlummer sie ein. Und die aus der Heimat lieblichen
verbannt, Sie schauen im Träume das glückliche Land. Doch wie nun im Osten der Morgen erwacht, Verlöschen
die schönen Gebilde der Nacht, Es scharret das Maultier bei Tagesbeginn, Fort zieh'n die Gestalten, wer
sagt dir wohin?
7. Leo Lehner: "Ich hab'dich lieb, mein Wien". "Ich sing ein Lied zu deinem
Preis, Du Stadt am Donaustrand, Mein Herz entbrennt in Liebe heiss und ist dir " zugewandt:
Ob du im Frühlingszauber prangst, ob du nach Winterruh' verlangst Was auch die Welt an Schönheit
hat, mich lockt es nicht dahin, Ich hab'dich lieb, du schöne Stadt, ich hab'dich lieb, mein
Wien Paläste stehn in stolzer Pracht und buntes Leben schallt, Behüt'dich Gott mit seiner Macht
dich und den Wienerwald! Mein Dank empor zum Himmel fleht, mein Lied erklingt wie ein Gebet Was
auch die Welt an Schönheit hat, mich lockt es nicht dahin, Für mich bist du die schönste Stadt, ich
hab'dich lieb, mein Wien.
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